Europäischer Stint: häufige Nahrung des Kormorans - Foto: W. Hell / Wikipedia Doch die Landesregierung winkt ab.Die aktuell 50 Binnenfischer im Nordosten sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen zeigen, dass wirtschaftliche Schäden für die Fischerei an Seen, Fließgewässern und an der Küste nicht belegt sind. Das Fährunternehmen Stena Line hat seine Kunden nach ihren Reisepräferenzen im... Was ist an den Vorwürfen dran? Für den Rückgang des Aals zeichnet nicht der Kormoran verantwortlich ... - Foto: Ingo Ludwichowski Hier finden Kormorane Nahrung in hoher Dichte, die Beutefische aber meist keine oder kaum Deckung, um sich zu schützen. Kaulbarsch: häufige Nahrung des Kormorans - Foto: Kiit Hunt / Wikipedia Das Landwirtschaftsministerium in Kiel hat 2006 im Landtag versucht, den vom Kormoran verursachten wirtschaftlichen Schaden zu belegen - und vermochte mit seinen Berechnungen nicht zu überzeugen. „Das größte Problem ist dabei die gewaltige Zahl von „Vom Fischfang können die Binnenfischer im Nordosten schon lange nicht mehr leben“, sagt Diplom-Fischerei-Ingenieur Die aktuell 44 Haupterwerbsbetriebe in der Binnenfischerei des Landes erwirtschaften einen Umsatz von mindestens 20 Millionen Euro. Plötze / Rotauge: häufige Nahrung des Kormorans - Foto: Ingo Ludwichowski Dem gegenüber gibt es erhebliche Absatzprobleme bei als Speisefisch unattraktiven Arten wie Rotauge (Plötze) und Brasse. Weitere Informationen können Sie unserer Flussbarsch: häufige Nahrung des Kormorans - Foto: Karel Jakubec / Wikipedia Der Augenzeuge wird annehmen, dass dieser Attacke kaum ein Fisch entkommt. Doch wirtschaftlich bedeutsame Fische machen nach Nahrungsanalysen des Fischereiministeriums nur einen geringen Teil seiner Beute aus. Dies erfolge gemäß „der Ertragsausfallrichtlinie für Ertragsausfälle an Teichwirtschaften nach entsprechender Einzelfallprüfung“. Schwarten: „Früher mussten wir die Kormorane nach dem Abschuss gleich zur Untersuchung abgeben. Die neben dem Aal ökonomisch wertvollsten heimischen Binnenfischarten (Hecht, Große Maräne, Forelle, Zander, Karpfen) werden v.a. Da Hechte nun einmal Kanibalen sind ist das auch nicht weiter verwunderlich,daß Artgenossen genauso angegriffen werden wie andere Fische. Aufgrund der riesigen Zahl der Vögel – auch in MV – sind sie ein großes Problem für die Binnenfischer. Damit Sie auch weiterhin heimische Tiere und Pflanzen erleben können, braucht der NABU Ihre Unterstützung - am Besten noch heute! Als Motor für die Entwicklung wird außer dem Schutz auch angeführt, es fehlten natürliche Feinde, die den Kormoran „regulieren“ könnten. Im Auftrag des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums werden regelmäßig Nahrungsanalysen vorgenommen. Doch Aale können nur von einzeln tauchenden Kormoranen erbeutet werden. So argumentieren Fischer und Angler gegen den Kormoran. Die Kormorane, die nach ihren Worten bereits erheblich zur Reduzierung der Aalbestände in Schleswig-Holstein beigetragen haben, werden von Sabine Schwarten verscheucht und geschossen: „Ich bin bis zu sechs Mal täglich insgesamt bis zu fünf Stunden auf dem See.“ Der Abschuss zwischen August und Ende März ist durch eine Kormoranverordnung geregelt. Jetzt dürfen wir sie selbst aufschneiden und sehen so erstmals, was so ein Kormoran alles frisst.“ Appetit auf Edelfische. - Foto: Frank Derer